Endlich das Study Permit – aber erst in letzter Minute!

Die Vorbereitungen für einen längeren Auslandsaufenthalt sind ohnehin schon aufregend genug – doch manchmal macht einem die Bürokratie einen gehörigen Strich durch die Rechnung. So war es auch bei uns mit dem Study Permit für Kanada.

Der lange Weg zum Study Permit

Wer für mehrere Monate in Kanada zur Schule gehen möchte, benötigt ein Study Permit, das von der kanadischen Einwanderungsbehörde ausgestellt wird. Eigentlich kein Hexenwerk – man stellt den Antrag, reicht alle Unterlagen ein und wartet. Doch in unserem Fall wurde das Warten zu einer echten Geduldsprobe.

Wochenlang hörten wir nichts, obwohl die Unterlagen vollständig waren. Zwischenzeitlich wuchs die Unsicherheit: Würde das Permit rechtzeitig eintreffen? Was passiert, wenn es nicht rechtzeitig vorliegt – platzt dann die gesamte Reise?

Der Abflugtermin rückte immer näher, die Flüge waren längst gebucht, die Gastfamilie wartete – und doch fehlte das entscheidende Dokument.

Flug verpasst – und doch noch rechtzeitig angekommen

Und tatsächlich: Am Tag des geplanten Fluges lag das Study Permit noch immer nicht vor.
Wir mussten den Flug schweren Herzens umbuchen, was nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch eine große Enttäuschung bedeutete.

Erst einen Tag nach dem ursprünglich gebuchten Termin kam die erlösende Nachricht – das Permit war endlich da! Zum Glück half uns das Reisebüro kurzfristig weiter und konnte noch einen Ersatzflug für den nächsten Tag organisieren. Damit war es trotz aller Aufregung möglich, mit nur minimaler Verspätung nach Kanada aufzubrechen.

Die Erleichterung war riesig, aber der Weg dorthin hat uns einiges an Nerven gekostet.


Tipps für zukünftige Austauschschüler und Eltern

Damit anderen Familien diese Aufregung erspart bleibt, hier ein paar praktische Hinweise aus unserer Erfahrung:

  • Frühzeitig beantragen – am besten mehrere Monate vor der geplanten Ausreise.
  • Bearbeitungszeiten im Blick behalten – die Angaben auf der Website der kanadischen Einwanderungsbehörde regelmäßig prüfen.
  • Unterlagen sorgfältig vorbereiten – fehlende oder fehlerhafte Dokumente verzögern die Bearbeitung zusätzlich.
  • Reisebüro einbeziehen – professionelle Unterstützung kann im Notfall sehr wertvoll sein, etwa beim kurzfristigen Umbuchen.
  • Plan B bereithalten – zeitliche Puffer einplanen und sich darauf einstellen, dass nicht alles reibungslos läuft.

Fazit

Auch wenn Kanada für Schüleraustausche ein großartiges Ziel ist, sollte man sich auf mögliche Verzögerungen bei der Bürokratie einstellen. Denn manchmal kommt das entscheidende Dokument eben erst im allerletzten Moment – und dann heißt es improvisieren.